Sylter Rundschau- Brauchen Sylter Familien mehr Unterstützung? 25.05.2020

Die Frage der Woche – die Sylter Rundschau bittet ihre Leserinnen und Leser um ihre Meinung

Sylt Sylter Eltern am Ende ihrer Belastungsgrenze. Wie im Beitrag von Sylter Rundschau- Volontärin Anna Goldbach oben beschrieben, arbeiten zahlreiche von ihnen auf der Insel im touristischen Bereich. Der wird jetzt schneller wieder geöffnet als die Kitas und Schulen nachziehen können.
Nach der Dauerbelastung zwischen homeschooling und home-office stehen viele Eltern dadurch auch noch vor der Frage, wie sie ihrem Beruf nachgehen können, wenn die Kinderbetreuung nicht gesichert ist. Neben den finanziellen Sorgen kommt die Angst um den Arbeitsplatz.
Springt der Wirtschaftsmotor Tourismus auf Sylt nicht wieder an, kann aus der Kurzarbeit schnell eine Kündigung werden. Auch, wenn in der Vor-Corona-Zeit Mitarbeiter in der Gastronomie und Hotellerie händeringend gesucht wurden, kämpfen jetzt viele Unternehmen auf Sylt ums Überleben.
Die Verluste, die durch den Lockdown entstanden sind, können nicht einfach wieder aufgeholt werden. Die Gemeinde Sylt hat in der vergangenen Gemeindevertreter-Sitzung beschlossen, für April, Mai und Juni auf Kindergartenbeiträge zu verzichten, den Zuschuss für die Kita-Gebühren von 400 000 Euro, der eine gestaffelte Bezuschussung für Eltern mit kleinen oder mittleren Einkommen vorsieht, jedoch verschoben. Deshalb bitte die Sylter Rundschau ihre Leserinnen und Leser bei der Frage der Woche um ihre Meinung: „Brauchen Sylter Familien mehr Unterstützung?“. Wie kann die aussehen, wie sind Ihre Erfahrungen? Ihre Meinung senden Sie bitte unter dem Kennwort „Sylter Familien“ an redaktion.sylt@shz.de.